Ein durch große Herausforderungen geprägtes Jahr liegt hinter uns, und auch die nächsten Monate werden uns allen noch ziemlich einiges an Belastungen abverlangen.
Schon der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat unser Tierheim mit voller Härte getroffen. Von einem Tag auf den anderen mussten wir das Tierheim schließen und konnten somit keine Tiere vermitteln. Ebenso konnten die vielen treuen Besucher, die uns immer wieder vor Ort mit Futterspenden unterstützen, nicht mehr kommen.
Wir konnten in diesen vielen Wochen - wie schon erwähnt - keine Tiere vermitteln, wurden aber mit Meldungen über herrenlose kranke und verletzte Tiere nahezu "überschwemmt".
Dadurch wurden unsere finanziellen Mittel vor allem durch Tierarzt- und Futterkosten schwer belastet.
Die Monate Juli bis Oktober waren durchgehend durch eine außergewöhnlich hohe Zahl an Babykatzen, die wir aus allen Teilen Osttirols aufnehmen mussten, gekennzeichnet. Insofern war das Jahr 2020 atypisch gegenüber "normalen" Jahren, wenn die Babykatzen von Mai bis Ende Juni und dann wieder von Mitte September bis Ende Oktober kommen.
Die Notwendigkeit unserer Tierheimarbeit zeigt sich in folgenden Zahlen:
Im Jahr 2020 wurden insgesamt 217 Tiere (Katzen, Hunde, Vögel, Nager) aufgenommen. Für 200 Heimbewohner konnten wir ein neues Zuhause finden.
Dass wir im gesamten Jahr 2020 keinen unserer beliebten Flohmärkte abhalten konnten, trifft uns finanziell mit voller Härte. Wir können unsere Aufwendungen mit den vergleichsweise geringen finanziellen Unterstützungen der öffentlichen Hand bzw. der Osttiroler Gemeinden (Summe von 0,20 Euro pro Einwohner!!!) bei weitem nicht decken und müssen sehr besorgt in die Zukunft schauen. Ich bitte Sie daher, liebe Tierfreunde, helfen und unterstützen Sie uns, damit wir auch in Zukunft für hilfebedürftige Tiere in Osttirol - deren es mehr als genug gibt - da sein können.
Vielen Dank im Voraus!
Hoffentlich können wir uns bald wieder bei unserem Flohmarkt treffen!
Ihre Obfrau Mag. Christine Zangerl, Jänner 2021
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